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  • Lignano – mehr als Tutto Gas

    Lignano – mehr als Tutto Gas

    Während in der Steiermark aktuell Nebel und Frost regieren, möchte ich euch auf einen Kurzurlaub aus dem letzten Frühling mitnehmen. An einem verlängerten Wochenende im Juni setzen wir uns ins Auto und machten uns auf den Weg in Richtung Italien. Unser Ziel – Lignano. Ein Ort, der in weiten Teilen Österreichs eher für Party und Alkoholexzesse, vor allem zu Pfingsten, bekannt ist. Wir wollten es ein wenig ruhiger angehen und haben uns deshalb in einem Hotel knapp außerhalb des Zentrums einquartiert.

    Auf dem Weg nach Lignano

    Nach knapp vier Stunden fahrt kamen wir am späten Nachmittag bei unserem Hotel an. Einmal kurz frisch gemacht führte uns der erste Weg direkt zum Strand. Während die Badegäste bereits ihre Sachen packten, tankten wir noch ein paar Sonnenstrahlen bevor wir ins Zentrum weiter spazierten. Schließlich schlug der Hunger zu und wir entschieden uns dazu, den kulinarischen Teil unseres Italien Trips mit Pizza zu beginnen. Abgeschlossen wurde der Abend in einer Cocktailbar, wo wir den lauen Frühlingsabend genossen.

    Pizza zum Abendessen

    Am nächsten morgen geht es nach dem Frühstück direkt zum Strand. Unser Hotel hat dort ein Kontigent von Strandliegen und Schirmen gebucht, die wir während unseres Aufenthaltes nutzen dürfen. So relaxen wir hier in der vierten Reihe, ganz nahe am Meer. Das ist auch gut, denn obwohl es erst Juni ist heizt uns die Sonne richtig ein. So gehts immer wieder ab ins Wasser um uns abzukühlen.

    Sonnenschirm und -liegen sind bei unserem Hotel inkludiert

    Zu Mittag holen wir uns nur an einem Kiosk einen Snack, für das Abendessen haben wir nämlich etwas besonderes geplant. Unweit von unserem Hotel gibt es ein Gaucho Restaurant, somit gibts am Abend einen Berg Rindfleisch. Gegrillt natürlich stilecht über dem Feuer, direkt im Restaurant.

    Um das viele Fleisch am nächsten Tag abzuarbeiten, leihen wir uns in unserem Hotel zwei Fahrräder aus. Damit gehts durchs Zentrum bis ans Ende von Lignano – unser Ziel ist der Leuchtturm. Dort angekommen gibt’s einen zweiten Kaffee, bevor es quasi auf der Rückseite der Bucht zurück zum Hotel geht. Den restlichen Tag verbringen wir im Hotel, wir pendeln zwischen Pool und Whirlpool hin und her.

    Auch am Yachthafen machen wir einen kurzen Stop bei unserer Radtour

    An unserem letzten vollen Tag in Lignano geht es nochmals an den Strand. Haben die Menschen rund um uns am ersten Tag noch hauptsächlich Deutsch gesprochen, sind jetzt am Samstag viel mehr Einheimische dort. So hat man nicht mehr das Gefühl, in einer österreichischen Kolonie Urlaub zu machen.

    Zum Abendessen gibt es diesmal ein klassiches, italienisches Menü. Eine Vorspeise, Pasta als ersten Gang und Fleisch als zweites Hauptgericht. Zur Verdauung flanieren wir durch die, auch zur später Stunde, gut besuchte Fußgängerzone im Zentrum. Natürlich darf auch ein Gute-Nacht Cocktail in einer Bar nicht fehlen.

    In der Fußgängerzone von Lignano

    Am nächsten Tag steht die Rückreise nach Österreich an. War die Anreise noch problemlos und ohne Stau möglich, sieht es jetzt nicht so gut aus. Die Autobahn ist dicht, das Navi lotst uns über Landstraßen bis nach Udine. Erst dort geht es auf die Autobahn, die wir bei Tarvis gleich wieder verlassen. Hier, kurz vor der Grenze, gönnen wir uns noch eine letzte Pizza und ein Tiramisu, bevor der Kurzurlaub zu Ende geht.

    Gut, dass der Sommer aber noch gar nicht richtig gestartet hat. Was wir letzten Sommer noch alles erlebt haben erfahrt ihr in den nächsten Beiträgen 🙂

  • Eine Wanderung am Altausseer See

    Eine Wanderung am Altausseer See

    Heute nehme ich euch mit zu einem kurzen Ausflug ins Salzkammergut. Hier, wo sich einst schon die Kaiserfamilie auf Sommerfrische begab und Erzherzog Johann sein Herz verlor, lässt sich hervorragend Wandern.

    Los geht unsere Wanderung am Sattl, denn unser erstes Ziel ist die Tressensteinwarte. Hier am Sattl gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz, an dem man sein Auto abstellen kann. Wir haben ein Shuttle von unserer Unterkunft genutzt, um hier her zu kommen. Alternativ kann man auch von Bad Aussee oder Grundelsee hier her wandern.

    Am Parkplatz gibts auch einen Gasthof

    Kurz nach dem Parkplatz geht es auch schon in den Wald hinein, unser Aufstieg beginnt. Stetig geht es rund 45 Minuten bergauf. Dabei müssen wir rund 200 Höhenmeter meistern. Fast der ganze Weg liegt dabei im Wald, was gerade bei wärmeren Temperaturen optimal ist. Zwischendrin werden wir immer wieder mit Ausblicken auf die umliegenden Berge des Toten Gebirges belohnt.

    Der Ausblick beim Aufstieg

    Obwohl es vom Parkplatz bis zur Tressensteinwarte weniger als zwei Kilometer sind, kommen wir ganz schön ins Schwitzen. Oben angelangt müssen wir noch die Stufen der Warte erklimmen und werden belohnt – der Ausblick von hier ist fantastisch. Man hat den ganzen Altausseer See im Blick, über ihm thront der Hausberg der Ausseer – der Loser.

    Der Blick von der Tressensteinwarte

    Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht haben, machen wir uns an den Abstieg zum Altausseer See. Zuerst geht es den gleichen Weg retour, den wir hinauf genommen haben. Nach rund einem Kilometer biegen wir dann links ab, um zum See hinunter zu kommen. Wie der Weg nach oben ist auch jener nach unten recht steil, man sollte also auf jeden Fall auf gutes Schuhwerk achten.

    Am See angekommen haben wir zwei Optionen. Entweder nochmal nach links abbiegen um nach Altaussee zu kommen, oder nach rechts abbiegen und den See umrunden. Wir entscheiden uns für zweiteres.

    Blick auf den Dachstein vom Seeufer aus

    Hier wird die Wanderung zu einem entspannten Spaziergang. Am Weg um den See gibt es einige Einkehrmöglichkeiten. Wer abkühlung von außen sucht, kann auch den Sprung in den See wagen.
    Nach rund 12 Kilometern kommen wir so in Altausse an, von hier gehts per Taxi wieder retour zu unserer Unterkunft. Dort heißt es erst mal, die verlorenen Elektrolyte wieder aufzufüllen 🙂

    Die Wanderroute

  • 48 Stunden in Athen

    48 Stunden in Athen

    Die letzte Station unserer Reise bring uns in die Hauptstadt Griechenlands – Athen. Die Koffer prall gefüllt begeben wir uns auf die längste Überfahrt. Rund drei Stunden dauert die Fahrt von Mykonos zum Hafen von Piräus. Von dort geht es dann mit dem Taxi weiter zu unserer Unterkunft, wo wir die letzten zwei Nächte unseres Urlaubs verbringen.

    Gut das sich unsere Koffer vergrößern lassen…

    Dort angekommen ist erstmal duschen angesagt. War die griechische Hitze auf den Inseln noch auszuhalten, ist sie hier in der Stadt fast unerträglich. Und das, obowhl es erst Anfang Juni ist.

    Zum Abendessen geht es in eine traditionelle Taverne, neben einem griechischen Salat probieren wir auch die gefüllten Weinblätter. Die Sonne geht unter und wir schlendern, am Fuße der Akropolis, noch ein wenig durch die Gassen.

    Griechisches Abendessen

    Zurück in unserem Hotel nutzen wir unsere Terrasse, um einen nächtlichen Blick auf das Wahrzeichen der Stadt zu werfen. Hoch über der Stadt thront die Akropolis, welcher wir am nächsten Tag einen Besuch abstatten werden.

    Die Akropolis bei Nacht

    So machen wir uns am nächsten Morgen schon früh auf den Weg zum Wahrzeichen der Stadt. Da unsere Unterkunft nicht all zu weit vom Eingang entfernt liegt, entscheiden wir uns zu Fuß dorthin zu gehen. Unterwegs machen wir noch einen Stop bei einem Straßenmarkt, um noch letzte Souvenirs zu kaufen. Dann geht es den Hügel im Zentrum Athens hinauf und schon bald sehen wir eine Lange Menschenschlange vor der Kassa. Wir haben unsere Tickets zum Glück schon vorher gekauft, so können wir gleich direkt in das Gelände.

    Schatten suchen wir an diesem Tag fast vergeblich

    Unser erster Stop ist am Odeon des Herodes Atticus. Dieses gut erhaltene Theater bietet für rund 5000 Menschen Platz und wird auch heute noch regelmäßig für Vorstellungen genutzt. Vorbei am Tempel der Nike geht es dann ins Zentrum der Akropolis. Hier wird alles vom Parthenon überstrahlt. Dieser, der Göttin Athene gewidmete Tempel, thront hier seit bereits 2500 Jahren über der Stadt.

    Bei unserem Besuch ist der Tempel für Renovierungsarbeiten eingerüstet

    Es geht fast etwas magisches von diesem Bauwerk aus. Wie es wohl vor mehr als zweitausend Jahren hier zugegangen ist?
    Als wir uns schließlich vom Anblick des Parthenon losreißen können, staunen wir erstmal über den Ausblick zur anderen Seite. Von hier bietet sich einem ein wundervoller überblick über Athen mit seinen hellen Häusern.

    Blick von der Akropolis

    Wir setzen unseren Rundgang beim Erechtheion, einem Tempel im ionischen Baustil, fort, ehe es über den Vorhof der Akropolis wieder nach unten geht. Dort angenommen gönnen wir uns noch ein letztes griechisches Abendessen, ehe es am nächsten Tag zurück nach Österreich geht.
    Damit endet unser Urlaubstagebuch aus Griechenland, ich hoffe ihr seid schon gespannt wo es als nächstes hingeht 🙂

  • Mykonos – die Partyinsel

    Mykonos – die Partyinsel

    Was für die deutschen der Ballermann ist, das ist für viele Briten Mykonos. Jeden Sommer wird die Insel von feierlaunigen Menschen gestürmt, die Clubs sperren erst zu wenn es wieder hell wird. Auch wir haben uns für ein paar Tage nach Mykonos gewagt und so einiges erlebt.

    Der Fährhafen von Mykonos liegt ein wenig außerhalb des Ortszentrums. Um dort hin zu kommen gibt es mehrere Optionen. Entweder mit einem Taxi, einem herkömmlichen Bus oder dem SeaBus – einem Boot das als Bus zwischen einigen Punkten auf Mykonos verkehrt.

    Der SeaBus – fotografiert vom regulären Bus aus

    Wir entscheiden uns für den normalen Bus und sind damit schon nach wenigen Minuten im Zentrum von Mykonos. Unser Hotel liegt ein paar Minuten außerhalb in einem etwas ruhigeren Teil der Insel. Dafür können wir an einem tollen Pool mit wunderbarem Panorama entspannen.

    Hotelpool mit Ausblick

    Erfrischt geht es ca. zehn Minuten zu Fuss zurück nach Mykonos. Wir wagen uns in das Labyrinth der Altstadt, auf der Suche nach einer Bar an der wir den Sonnenuntergang sehen können. Schließlich werden wir direkt am Meer fündig. Vor uns klatschen die Wellen ans Ufer, wärend wir bei einem Cocktail den Sonnenuntergang genießen.

    Der malerische Sonnenuntergang auf Mykonos

    Den nächsten Tag starten wir bei einem ausgiebigen Frühstück. Nachdem unser Hotel über kein Restaurant verfügt, wird das Frühstück direkt aufs Zimmer geliefert. So können wir die Köstlichkeiten auf unserem Balkon genießen.

    Frühstück im Freien

    Danach geht es zu einem der unzähligen Beachclubs, für welche Mykonos bekannt ist. Dorthin kommen wir mit dem Bus vom Zentrum von Mykonos aus. Trotz früher Stunde ist schon einiges los. Da wir uns noch in der Vorsaison befinden ist der Eintritt frei, nur Liegen und Schirm sind zu bezahlen.

    Der Eingang des Beach Clubs

    Wir ergattern gerade noch zwei Liegen im Schatten. Obwohl es noch nicht einmal zu Mittag ist, knallt die Sonne gnadenlos herab. Im Freibereich des Beach Clubs werden wir mit House- und Clubmusik beschallt, während im inneren bereits Discoklänge tönen. Als wir nach ein paar Stunden ins innere des Clubs wechseln, ist die Party auch schon im vollen gange. Eine Gruppe junger Briten lässt sich mit Moët und Vodka feiern.

    Der Strand im Beachclub

    Wir genehmigen uns etwas abseits ein paar Getränke, bevor es mit dem letzten Bus zurück nach Mykonos geht. Hier fällt ein Nachteil der Vorsaison auf – der letzte Bus des Tages fährt schon relativ früh zurück in die Stadt. Zur Hauptsaison hätten wir noch die eine oder andere Stunde länger im Beachclub feiern können.

    Am nächsten Morgen entspannend wir erstmal am Hotelpool, ehe es für ein spätes Mittagessen ins Zentrum geht. Dabei erkunden wir die verwinkelten Gassen, die voll mit Bars, Boutiquen und Souvenirshops sind.

    Manche bringen von Mykonos wohl mehr nach Hause als geplant…

    Zum Abschluss des Tages genießen wir nochmals den Sonnenuntergang. So geht unser letzter voller Tag auf Mykonos zu Ende, morgen geht es zur letzten Station unserer Reise weiter. Mehr dazu erfahrt ihr beim nächsten Mal.

  • Naxos – ein Paradies für Badenixen

    Naxos – ein Paradies für Badenixen

    Nach einer Woche auf Santorini geht es weiter auf eine Insel, von der wir vor diesem Urlaub nicht viel wussten. Lediglich das sie mitunter die schönsten Strände Griechenlands zu bieten hat, hatte unsere Recherche ergeben. Und soviel können wir vorweg nehmen – das stimmt definitiv.

    Wir waren nicht die einzigen, die Santorini an diesem Tag verlassen haben

    Aber von Anfang an. An unserem letzten Tag auf Santorini begeben wir uns zum Hafen. Von hier aus geht’s mit der Seajets Fähre nach Naxos. Unser Mietauto haben wir vorher zurück gegeben. Die Überfahrt dauert rund 90 Minuten, auf der riesigen Fähre merkt man kaum, das man sich am Wasser befindet.

    Der Ausblick von unserem Balkon

    In Naxos angekommen schnappen wir uns ein Taxi zu unserer Unterkunft – einem kleinen Familienhotel direkt am Strand. Dem statten wir auch sofort einen Besuch ab. In der Vorsaison sind die Liegen und Sonnenschirme in den Strandbars sogar noch gratis, solange man etwas konsumiert. So verbringen wir den Rest des Tages dort.

    Wir bekommen sogar eine Liege in der ersten Reihe

    Am nächsten Tag geht es zum Agia Anna Strand. Hier verbringen wir den Vormittag in einem Beachclub, ehe wir noch den Steinhei von Naxos besuchen. Gleich daneben findet sich auch noch eine kleine Kapelle.

    Mit etwas Fantasie kann man einen Hai erkennen

    Das Meer ist hier kristallklar, aber auch noch etwas frisch. Im Gegensatz zu Santorini sind die Strände von feinem Sand bedeckt und laden zum Entspannen ein.

    Den Abend lassen wir in einer Taverne neben unserem Hotel ausklingen. Hier gibt’s heute Spanferkel – der Ouzo geht aufs Haus.

    Spanferkel frisch vom Holzkohlegrill

    Natürlich darf auch ein wenig Kultur nicht fehlen. In der Nähe des Hafens findet sich die Portara von Naxos – das erhalten Tor eines alten Tempels. Dieser war Apollo gewidmet, wurde aber nie fertiggestellt.

    Das Wahrzeichen von Naxos – die Portera

    Nach ein paar Tagen Entspannung am Strand geht es weiter zur dritten Insel unserer Reise. Welche das ist erzähle ich euch beim nächsten Mal.

  • 100 Beiträge – ein Blick zurück

    100 Beiträge – ein Blick zurück

    Als ich diesen Blog vor gut drei Jahren gestartet hab, gab es zwei Motivationen. Einerseits meine Freunde und Familie zu Hause über meine Abenteuer auf dem laufenden zu halten. Auf der anderen Seite auch für mich, um in einigen Jahren noch auf die wunderbaren Erlebnisse zurückblicken zu können. Mittlerweile umfasst der Blog bereits 100 Beiträge – Zeit für ein kleines Zwischenfazit.

    Rund 2400 Besucher aus der ganzen Welt durfte ich über die Jahre hier willkommen heißen. Der Großteil davon aus Österreich, doch auch Menschen aus Japan, Georgien oder Cabo Verde haben dem Blog einen Besuch abgestattet.

    Woher die Besucher kommen

    Die beliebtesten Beiträge drehen sich dabei um das Thema Outdoor. Dazu zählen der Beitrag über den Nationalpark Torres del Paine oder meine Wanderung zu den Marinka Wasserfällen. Doch auch der Eintrag zum Karneval in Rio hat zu großem Interesse geführt. Der beliebteste Tag für meine Leser ist übrigens der Dienstag. An Dienstagen fanden mit 36% mehr als ein Drittel der Aufrufe statt.

    Der Karneval in Rio war eines der beliebtesten Themen

    Am meisten Beiträge habe ich bisher über meine Erlebnisse in Kolumbien verfasst – ganze 21. An zweiter Stelle folgt Brasilien mit 16, dahinter kommen Bolivien und Chile mit je 14 Beiträgen. Abgeschlagen folgen meine Reisen innerhalb Europas – das wird sich in Zukunft aber sicher ändern.

    Das Farbenfrohe Kolumbien ist bisher Spitzenreiter was die Anzahl an Blogeinträgen betrifft.

    Dabei habe ich insgesamt rund 40.000 Wörter geschrieben – also ungefähr 400 pro Beitrag. Als Buch gedruckt würde mein Blog immerhin schon rund 140 Seiten füllen. Untermalt wurden die Beiträge von rund 1200 Bildern und Videos.

    Wie geht es jetzt weiter? Nachdem ich in den letzen Monaten etwas säumig mit neuen Beiträgen war, möchte ich euch wieder regelmäßiger auf dem Laufenden halten. Aktuell sind bereits einige Einträge zu Griechenland in der Pipeline, schaut also bald wieder vorbei 🙂

    PS: Falls ihr Feedback für mich habt, nutzt den Button am Ende der Seite oder schreibt mir ein Kommentar.

  • Santorini – von blauen Dächern und schwarzem Sand

    Santorini – von blauen Dächern und schwarzem Sand

    Beim Gedanken an Santorini dominieren zwei Farben. Da ist das Weiß der Häuser, welche sich teilweise wie Schwalbennester and die Caldera der Vulkaninsel schmiegen. Und das Blau des Meeres sowie der Dächer, welche das Markenzeichen dieser atemberaubenden Insel sind. Wir sind hier Ende Mai, noch in der Vorsaison, und trotzdem ist schon einiges los.

    Weiß und blau findet man auch in der griechischen Flagge.

    Mit dem Zug geht es nach Wien und von dort direkt nach Santorini. Nach der Ankunft mieten wir uns noch ein kleines Auto, um die Insel auf eigene Faust erkunden zu können. Damit geht es ab nach Akrotiri, der kleinen Ortschaft am südwestlichen Ende der Insel. Von hier aus wollen wir uns selbst ein Bild von Santorini machen, bevor es noch für zwei Nächte nach Oia geht.

    Wegen der vielen engen Straßen entscheiden wir uns für einen kleinen Mietwagen

    Am nächsten Morgen geht es erstmal zum Strand. Hier kommt eine neue Farbe ins Spiel – schwarz. Statt goldgelbem Sand finden wir hier schwarze Kiesel. Auch mit der griechischen Küche machen wir hier zum ersten Mal Kontakt – zu Mittag gibt es Moussaka und einen griechischen Salat.

    Schwarzer Strand mit weißem Steg

    Nach einem entspannten Tag am Strand machen wir uns noch zum Leuchtturm von Akrotiri auf. Dieser liegt nur unweit von unserer Unterkunft und ist ein beliebter Ort um den Sonnenuntergang zu bewundern.

    Nicht nur wir wollten den Sonnenuntergang genießen

    Am zweiten Tag geht es auf eine Bootstour rund um Santorini. Mit dem Katamaran steuern wir unterschiedliche Aussichtspunkte an und bekommen so einen Überblick über die Insel. Natürlich stoppen wir auch beim Vulkan selbst um ein Bad zu nehmen. Das Wasser ist hier fast schon heiß und riecht nach Schwefel – ein außergewöhnliches Erlebnis.

    Eine Impression vom Katamaran

    Natürlich darf im Urlaub auch etwas Kultur nicht fehlen. Daher geht es am nächsten Tag hoch hinauf nach Alt-Thera. Unser Mietwagen meistert die engen Serpentinen ohne Probleme und nach einer kurzen Wanderung werden wir mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Hier, am höchsten Punkt von Santorini, findet man die antiken Überreste einer Stadt. Kleine Tafeln erklären die Geschichte hinter den einzelnen Gebäuden, die hier vor tausenden Jahren standen.

    Die Überreste des antiken Theaters

    Zum Abendessen begeben wir uns nach Thira, der größten Ortschaft auf Santorini. Während wir das Essen und den Ausblick direkt am Rand der Caldera genießen, kommen wir zum ersten Mal mit dem Touristenmassen in Kontakt, die bei den Einheimischen für Unmut sorgen. Im Hafen liegen zwei riesige Kreuzfahrtschiffe, durch die engen Gassen von Thira stauen sich die Menschen. Vor der Seilbahn, welche die Tagesgäste zurück in den Hafen bringt, gibt es eine Schlange wie in einem Einkaufszentrum am Black Friday.

    Der Ausblick beim Abendessen

    Am nächsten Tag machen wir noch einen Abstecher am Roten Strand, bevor wir nach Oia umziehen. Unsere Unterkunft hier ist ein traditionelles Höhenhaus. Trotz frühsommerlicher Hitze bleibt es hier angenehm kühl. Hier, am nördlichen Ende von Santorini, findet man auch das wohl beliebteste Fotomotiv der Insel. Als wir dort am Nachmittag vorbeikommen erwartet uns eine lange Menschenschlange. Wir entscheiden uns dazu, am nächsten Morgen wieder zu kommen – ein Plan der aufgeht.

    Eines der berühmten blauen Dächer

    So geht es noch vor dem Frühstück zu den blauen Dächern, diesmal sind nur eine Hand voll Menschen vor uns da. Unter anderem auch ein Brautpaar, welches hier in aller früh schon Hochzeitsfotos macht. Nach ein paar Minuten sind wir an der Reihe. Mit diesen ikonischen Fotos im Gepäck geht es weiter zur nächsten Insel – mehr dazu im nächsten Beitrag.

  • Weihnachten in Brasilien

    Weihnachten in Brasilien

    Während in Österreich zu Weihnachten die meisten auf Schnee hoffen, herrscht auf der Südhalbkugel Hochsommer. Dementsprechend tauschen wir den Christbaum gegen Palmen und den Glühwein gegen Caipirinha ein und nehmen euch mit auf eine Reise zu einem ganz anderen Weihachtsfest.

    Darf in Brasilien nie fehlen – Açai

    Wie auch in Österreich kommt in der Zeit um Weihnachten die ganze Familie zusammen, um gemeinsam zu feiern. Wenn, wie in unserem Fall, die Familie auf die unterschiedlichsten Regionen Brasiliens verteilt ist, bedeutet das oft stundenlange Reisen mit Bus oder Auto. Hat niemand genügend Betten für die ganze Verwandtschaft, gibt es zwei Optionen. Entweder es wird ein Ferienhaus gemietet, oder man funktioniert die Schlafzimmer zu Matratzenlagern um 🙂

    Im Haus von Schwager und Schwägerin gibt es nicht nur frische Bananen sondern auch genügend Betten für alle

    Tagsüber sind dann sowieso Aktivitäten angesagt. Während die Menschen in Österreich die Skipisten stürmen, wird in Brasilien geangelt, gegrillt, die Stadt erkundet oder Abkühlung an Pool, See oder Strand gesucht. Diese ist auch dringend notwendig, denn selbst in der Nacht sinken die Temperaturen nicht weit unter 25 Grad Celsius.

    Natürlich gibt es auch eine Krippe

    Ein Highlight ist dann das Abendessen am Heiligen Abend. Den ganzen Tag lang wird gekocht, nach Einbruch der Dunkelheit wird dann geschlemmt. Bei einigen Familien muss man sich sogar bis Mitternacht mit dem Essen gedulden – nicht leicht bei dem herrlichen Geruch.

    Am Heiligen Abend wird reichlich aufgetischt

    Am Christtag geht es dann Abends zu einem Krippenspiel. Dieses fällt, im Vergleich zu daheim, monumental aus. Auf einer riesigen Bühne wird gesungen, getanzt und geturnt – wie in einem Musical.

    Impression vom Krippenspiel

    Mit Weihnachten geht in Brasilien auch der Start der „Sommerferien“ einher. Daher hat es auch niemand eilig, wieder in den Arbeitsalltag zurückzukommen. Wir verbringen die nächsten Tage mit Strandbesuchen, einem Abstecher in die Stadt um Souvenirs einzukaufen und natürlich jede Menge Churrasco.

    Churrasco darf natürlich nicht fehlen

    Der Abschluss unserer Reise führt uns nach Rio de Janeiro. Dort feiern wir, gemeinsam mit Millionen anderen Menschen, direkt am Strand Silvester. Traditionell sind die meisten Besucher, so auch wir, ganz in weiß gekleidet. Um Mitternacht folgt dann das größte Feuerwerk, das ich je in meinem Leben gesehen habe. Rund fünfzehn Minuten lang erstrahlt der Nachthimmel in bunten Farben. Gezündet wird das Feuerwerk von Plattformen aus, die vor der Copacabana im Meer treiben. Als das Spektakel vorbei ist geht es ab zum Wasser. Denn wer dort am Strand über sieben Wellen hüpft, dem Winken im neuen Jahr Glück und Segen.

    Leider haben an diesem Tag aber auch Taschendiebe Hochsaison, weshalb wir ohne Smartphone und Kamera unterwegs sind. Anstelle eines Fotos direkt vom Strand hab ich euch eine Luftaufnahme herausgesucht. Am besten ist aber, ihr gebt euch dieses Spektakel irgendwann einmal live vor Ort 😉

    Das Feuerwerk. Foto: Prefeitura Rio/Gabriel Monteiro/Riotur

  • Barcelona – més que una ciutat

    Barcelona – més que una ciutat

    Das Barcelona zu den beliebtesten Tourismuszielen der Welt gehört ist nicht verwunderlich. Die Stadt hat für jeden etwas zu bieten. Kunst und Kultur, sonnige Sandstrände, tolle Restaurants, ausgiebiges Nachtleben und natürlich Fußball der Extraklasse. Dazu das ganzjährig angenehme Wetter und fertig ist die perfekte Urlaubsdestination.

    Wir waren Mitte September für einige Tage in Barcelona um noch einmal Sonne zu tanken. Von unserem Hotel aus, nur wenige Meter vom Plaça de Catalunya entfernt, haben wir die Stadt vier Tage lang erkundet. Unsere erste Station war dabei La Rambla, die uns zum Mercat de la Boqueria geführt hat. In dieser Markthalle findet man Köstlichkeiten aus Katalonien und ganz Spanien sowie jede Menge frisches Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch. Gestärkt mit Rohschinken, Empanadas und Fruchtsaft ging es weiter in die Altstadt Barcelonas – das Barri Gòtic.

    Ein Marktstand im Mercat de la Boqueria

    Die verwinkelten Gassen dieses Stadtteils laden zum erkunden ein. Zwar sind die Hauptstraßen im gotischen Viertel mit Touristen-Shops zugepflastert, etwas abseits findet man aber tolle Bars. Schließlich führte uns unser Weg auch an der Kathedrale von Barcelona – nicht zu verwechseln mit der Sagrada Família – vorbei.

    Der Besuch der weltberühmten Basilika stand für den nächsten Tag auf dem Programm. Zuvor machten wir noch einen kurzen Abstecher im Stadtteil Poblenou. Dort fand an diesem Wochenende die Fiesta Mayor statt. Bei diesem Straßenfest wird die traditionelle katalonische Kultur zelebriert. Wir finden uns inmitten von mehreren Gruppen, die mit Trommeln und Tanz für Stimmung sorgen. Natürlich kommt auch die Kulinarik nicht zu kurz.

    Die Fiesta Mayor

    Dann war es endlich Zeit für den Besuch der Sagrada Família. Wir hatten unseren Zeitslot bereits einige Tage zuvor gebucht – inklusive Besuch auf der Passionsfassade. Während die Basilika, mit ihren vielen Türmen, von außen bereits fantastisch aussieht, breitet sich beim Betreten eine Gänsehaut am ganzen Körper aus. Wie Baumstämme wachsen die Säulen des Hauptschiffes in den Himmel. Durch die bunten Fenster wird alles in warmes, tanzendes Licht gehüllt.

    Eine Fassade der Sagrada Familia

    Dann geht es hoch hinaus, auf die Türme der Basilika. Hier gibt es aktuell zwei Seiten, die Geburtsfassade und die Passionsfassade. Die dritte Fassade, Glorienfassade genannt, befindet sich aktuell noch im Bau. Von oben bietet sich ein fantastischer Ausblick über Barcelona. Platzangst sollte man allerdings keine haben, führt der Weg hinab doch durch enge Gänge und Stiegen.

    Der Ausblick von der Sagrada Familia

    Gilt die Sagrada Família gemeinhin als Magnum Opus von Antoni Gaudí, so hat der geniale katalonische Architekt, der bei einem Unfall mit einer Straßenbahn ums Leben kam, der Stadt mit weiteren Bauten seinen Stempel aufgedrückt. Eine davon ist der Park Güell, den wir am folgenden Tag erkundet haben. Die von der Natur inspirierten Steinbauten gliedern sich schmiegsam in die Landschaft, von einigen Aussichtspunkten hat man einen wunderbaren Überblick von Barcelona. Ein Highlight ist auch der Bereich um den Haupteingang, wo mit bunten Mosaiksteinen geschmückte Bänke und Türme ein beliebtes Fotomotiv sind.

    Park Guell

    Kulinarisch hat Barcelona für jeden Geschmack etwas zu bieten. Von einfachen Kneipen, die hauptsächlich von Einheimischen besucht werden, über edle Fisch- und Steakrestaurants bis hin zu coolen Rooftop-Bars haben wir uns durch die Stadt gekostet.

    Beef Tartar einmal anders

    Und auch an den Stränden herrscht Mitte September noch reger Betrieb. Zwar sind die Urlaubermassen, die ihre Sommerferien hier verbringen, abgereist, dafür trifft man wieder mehr Einheimische an. Die Sonne hat auch noch einiges an Kraft, sodass sich hier einige sonnige Stunden verbringen lassen.

    Strand von Bogatell

    Somit endet unser kurzer Ausflug nach Barcelona auch schon wieder, aber ein ist sicher. Es war nicht das letzte Mal, das wir dieser Stadt einen Besuch abgestattet haben.

  • Der wilde Berg

    Der wilde Berg

    Einen Tierpark der anderen Art gibt es in Mautern zu entdecken. Hier, am wilden Berg, findet man vor allem in den Alpen heimische Tierarten, denen man im Wald sonst eher selten begegnet. Wer möchte, kann zum auf knapp 1.100 Metern gelegenen Alpentierpark hinaufwandern – alternativ gibt’s auch einen Sessellift sowie einen Shuttlebus.

    Per Sessellift geht es auf den Berg

    Oben angekommen erwartet einen ein gemütlicher Spaziergang auf befestigten Wegen. Vorbei geht es an Raubtieren wie Füchsen, Wölfen, Luchsen und Bären. Da sich die Fleischfresser tagsüber gerne etwas verstecken, sind die täglichen Fütterungen ein guter Zeitpunkt um diese auch aus der Nähe zu sehen.

    Waschbären bei der Fütterung

    Gleich in der Nähe der Raubtiere findet man die Greifvögel. Hier gibt es an bestimmten Tagen die Möglichkeit, eine Flugshow zu beobachten. Weiter bergab findet man dann hauptsächlich Pflanzenfresser, wie etwa Gämsen, Hirsche, Esel oder auch Murmeltiere.

    Eine Gams

    Für Kinder gibt es noch einen kleinen Spielpark sowie einen Kinderbauernhof. Zurück ins Tal geht es dann entweder zu Fuß oder Rasant mit einer Sommerrodelbahn oder Mountain-Karts.
    Für alle, die in der Region Schladming-Dachstein Urlaub gemacht haben noch eine gute Nachricht – der Eintritt in den Alpentierpark Mautern ist in der Sommercard inkludiert. Gerade mit Kindern auf jeden Fall einen Besuch wert!