Ilha Grande – die große Insel

An wunderbaren Sandstränden mangelt es Brasilien nicht. Alleine in Rio de Janeiro gibt es mit Copacabana und Ipanema zwei weltberühmte Strände. Rund 160 Kilometer westlich davon liegt Illha Grande – die große Insel – wo 86 weitere Strände zum Entspannen einladen. Kein Wunder also, dass die 193 Quadratkilometer große Insel sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen äußerst beliebt ist.

Einer der Strände

Auf die Insel selbst kommt man nur via Boot. Hier gibt es unzählige Optionen, je nachdem von welcher Ortschaft man anreist, wo man auf Ilha Grande nächtigt und wie viel Zeit man auf dem Wasser verbringen möchte. Da wir ein Quartier im Hauptort Vila do Abraão gebucht haben, entscheiden wir uns für ein Schnellboot, welches in Conceiçao de Jacarei ablegt. Etwa 20 Minuten dauert die rund 10 Kilometer lange Überfahrt.

Befestigte Straßen und Autos gibt es auf der Insel kaum

Am Hafen von Vila do Abraão angekommen landet man nach wenigen Schritten schon im Getümmel. Es ist Hauptsaison, dementsprechend viele Menschen trifft man in den Straßen. Es gibt Restaurants, Märkte, eine Drogerie sowie einige Boutiquen um Badeausrüstung oder Strandbekleidung zu kaufen. Und natürlich auch eine ganze Menge Tourismusbüros, welche Touren zu den Sehenswürdigkeiten der Insel anbieten. Für uns geht’s aber erst Mal zum check-in und danach zum Wasser kaufen. Leitungswasser sollte man, wie fast überall in Südamerika, besser meiden.

Sandstrand in Vila do Abraão

Die umliegenden Strände lassen sich zu Fuß erkunden, möchte man einen etwas weiter entfernten Strand besuchen kann man ein Taxiboot nutzen. Diese kleinen Boote sind die schnellste Art um auf der Insel von A nach B zu kommen. Für Ausflüge, die den halben oder ganzen Tag dauern, werden größere Yachten eingesetzt. So einen Tagesausflug machen wir am zweiten Tag auf der Insel, von Abraão geht es zur Lagoa Verde, Lagoa Azul, Praia do Amor und Saco do Céu. Jede Station lädt zum Schnorcheln ein, auch wenn das Wasser durch die Regenfälle der vergangenen Tage nicht ganz klar ist lassen sich jede Menge Fische sehen.

An Board eines Taxibootes

Wer es weniger aktiv mag, kann auch an den Stränden die Sonne genießen. Anders als etwa in Rio gibt es aber keine Strandliegen und Sonnenschirme zu mieten, man sollte also seine eigene Ausrüstung mitbringen. Oder man setzt sich in eine der unzähligen kleinen Strandbars und Restaurants, um sich auch von Innen abzukühlen.

Ein etwas versteckter Strand

Natürlich wird auch hier Karneval gefeiert, so gibt es an jedem unserer vier Tage hier Parties bis in die Morgenstunden. An zwei Abenden finden sogar Blockos statt, gut das unsere Unterkunft etwas vom Ortskern entfernt ist. So geht es für uns, vollgetankt mit Sonne und gut ausgeruht zurück nach Rio. Diese Insel wird mich aber auf jeden Fall wiedersehen.

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