Der nächste halt meiner Reise führt mich nach Ecuador, in die Stadt Guayaquil. Mit mehr als drei Millionen Einwohnern im Ballungsraum ist sie die größte Stadt Ecuadors. Sie liegt am Rio Guayas, welcher etwa 60 Kilometer weiter ins Meer mündet. Dadurch wurde Guayaquil zum wichtigsten Hafen Ecuadors.

Entlang des Flusses verläuft eine mehrere Kilometer lange Promenade, der Malecón 2000, mit modernen Hotels, unzähligen Restaurants sowie einem Vergnügungspark samt Kino. Hier ist auch eine Endstation der Seilbahn, mit welcher der Fluss überquert werden kann.

An einem Ende der Promenade liegt das Viertel Las Peñas, der älteste Stadtteil von Guayaquil. Auf dem hier liegenden Hügel Cerro Santa Ana wurde die Stadt ursprünglich gegründet. Am Gipfel gibt es neben einer Kapelle auch einen Leuchtturm. Um dorthin zu gelangen heißt es 444 Stufen zu bewältigen. Die Aussicht von oben ist das aber auf jeden Fall wert.

Am anderen Ende der Promenade liegt der kolonial geprägte Teil der Stadt. Wir die meisten anderen Kolonialstädte auch um Schachbrettmuster angelegt findet man hier imposante bauten wie etwa die Kathedrale.

Vor der Kathedrale befindet sich ein Park mit außergewöhnlichen Bewohnern – eine große Anzahl an Iguanas. Die Echsen Sonnen sich auf Grünflächen und Gehwegen oder ziehen sich in die Baumkronen zurück. Von den menschlichen Besuchern des Parque Seminario lassen sie sich dabei nicht aus der Ruhe bringen.

Im Zentrum der Stadt befindet sich auch die Kunstuniversität, in deren Umkreis trifft man auf Skulpturen und andere Kunstwerke. Generell macht die Stadt hier einen sehr modernen Eindruck.

Guayaquil ist Ausgangspunkt für die meisten Reisen auf die Galapagos Inseln. Ob via Flugzeug oder Kreuzfahrt, viele Touristen brechen von hier aus zu den zu Ecuador gehörenden Inseln auf. So ist das auch bei mir der Fall – mehr über meinen ersten Tag auf Galapagos erfahrt ihr beim nächsten Mal.







