Lima besteht aus 43 Bezirken, wobei 30 von ihnen zur Kernstadt zählen, während die restlichen 13 in den Vorstädten liegen. Einer der wohlhabendsten dieser Kernbezirke ist Miraflores. Neben internationalen Hotelketten, Privatschulen, Restaurants und Bars findet man auch jede Menge Grünflächen. Dafür muss man auf die koloniale Architektur der Innenstadt verzichten.

Wie die meisten Touristen habe auch ich mir ein Hotel in Miraflores gebucht. Der Weg ins Zentrum und Retour ist von hier aus sehr unkompliziert – der Stadtbus, welcher eine eigene Fahrspur hat, braucht knapp eine halbe Stunde. In den Parks von Miraflores tummeln sich Bewohner, die ich in dieser Anzahl in Südamerika bisher nicht gesehen hab – Katzen.

Während an einem Ende des Parks Kinder mit den Katzen spielen macht auf der anderen Seite eine Frau die Runde, welche die Katzen füttert. Dementsprechend schauen die meisten von ihnen auch gesund aus. Unweit gibt es ein Restaurant welches Palatschinken anbietet – leider ist es bei meinem Besuch geschlossen.

Ganz im Süden von Miraflores liegt die Pazifikküste. Diese fällt steil hin zum Strand ab. Dieser besteht nicht aus Sand sondern aus Schotter, kombiniert mit dem rauen Wasser kein guter Ort zum Baden. Ideal jedoch zum Surfen, wie die vielen Sportler im Wasser beweisen.

Der gesamte Bereich um die Klippen ist eine Aneinanderreihung von Parks. In einem von ihnen starten Paragleiter. Interessant ist, dass der Paragleiter dank der Thermik nicht die Klippen hinab gleitet sondern sofort aufsteigt.







Ganz am Ende der Parks finde ich einen Leuchtturm, welcher gerade renoviert wird. Mich hat mein Spaziergang durch Miraflores hungrig gemacht, höchste Zeit fürs Mittagessen. Bei der riesigen Anzahl an unterschiedlichsten Restaurants eine schwierige Entscheidung.