Lima – die kulinarische Hauptstadt Südamerikas

Nach dem Besuch Machu Picchus ist es für mich an der Zeit dem Altiplano auf Wiedersehen zu sagen und wieder zurück zum Meer zu reisen. Mein nächster Halt ist die peruanische Hauptstadt Lima, wo allerhand Meeresbewohner auf dem Teller landen. Hier findet man einige der besten Restaurants der Welt, weshalb Lima auch als kulinarische Hauptstadt Südamerikas bezeichnet wird.

Ceviche, hier mit Seegras, Mais und Bananen garniert, ist das peruanische Nationalgericht

Doch auch abseits der Kulinarik kann sich die Stadt mit ihren 8,5 Millionen Einwohnern sehen lassen. Die Innenstadt ist voll mit prächtigen Kolonialbauten. Ihr Markenzeichen sind die aufwendig verzierten Balkone aus Holz.

Ein Palast am Plaza de Armas

Der Plaza de Armas ist umringt von solchen Gebäuden und das kommt nicht von ungefähr. Lima war lange Zeit der Sitz des spanischen Vizekönigs, welcher von hier aus das spanische Vizekönigreich Peru verwaltete. Dieses umfasste zu Beginn alle spanischen Kolonien in Südamerika mit Ausnahme von Venezuela. Dementsprechend prunkvoll sind auch die Gebäude im Zentrum der Stadt.

Ein Eck des Plaza de Armas, links die Kathedrale von Lima

Auch wenn die Proteste der letzten Wochen abgeklungen sind, sieht man in der Stadt vielerorts noch ihre Spuren. Oft versperren Absperrgitter den Weg, in anderen Straßen werden Schleusen eingesetzt um die Besucherzahlen zu regulieren. Auch der Sitz der Regierung am Plaza de Armas ist abgesperrt.

Der Sitz der peruanischen Regierung

Über dem Plaza de Armas kreisen eine Menge großer Vögel. Rabengeier werden eingesetzt um illegale Müllablagerungen aufzuspüren.

Geier über Lima

Durch Lima fließt der Rio Rímac, was in der Quechua Sprache so viel wie Sprecher bedeutet. Dieser Fluß dürfte auch der Namensgeber für die Stadt gewesen sein, man vermutet das sich Lima durch die falsche Aussprache von Rímac abgeleitet hat. Auf den andern Seite des Rímac findet man den Cerro San Cristóbal, den Hausberg von Lima. An dessen Flanke schmiegen sich eine Menge bunter Häuser.

Cerro San Cristóbal

Insgesamt wirkt die Innenstadt von Lima wie ein großes Open Air Museum, voll mit wunderschönen kolonialen Bauwerken. Doch auch andere Bereiche der Stadt können sich sehen lassen, so etwa der Stadtteil Miraflores. Was es dort so alles gibt erzähle ich euch im nächsten Beitrag.

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