In der Bucht direkt gegenüber von Valparaíso liegt eine Stadt, die kaum unterschiedlicher sein könnte. Mit seinen Palmen, Sandstränden, Hotelanlagen und sogar einem Casino ist sie vor allem im Sommer ein Tourismusmagnet. Sogar der chilenische Präsident hat hier seine Sommerresidenz. Mit rund 350.000 Einwohnern ist Viña del Mar knapp größer als sein Zwilling.
Der einfachste Weg um von Valparaíso nach Viña del Mar zu kommen ist der Zug. Nach ungefähr 15 Minuten ist man am Ziel und fast in einer anderen Welt. Hier gibt es keine Hügel, dafür umso mehr Platz. Alles wirkt auch etwas aufgeräumter als in Valparaíso. Direkt an meiner Haltestelle Miramar befindet sich auch eine der Sehenswürdigkeiten von Viña – die Blumenuhr:

So spaziere ich die Promenade entlang, am Casino vorbei, bis zu einem Haus das hier irgendwie nicht hinpasst. Die rund 100 Jahre alte Villa eines deutschstämmigen Industriellen gleicht eher einem europäischen Schloss:

Nachdem es die letzten beiden Tage eher wechselhaft war, sauge ich die Sonne auf, bevor ich mich auf den Weg zurück nach Valparaíso mache. Am Abend geht’s dann mit dem Nachtbus noch ein gutes Stück weiter in den Süden, davon aber beim nächsten Mal mehr. Hier noch ein paar Eindrücke aus Viña del Mar:





