Santorini – von blauen Dächern und schwarzem Sand

Beim Gedanken an Santorini dominieren zwei Farben. Da ist das Weiß der Häuser, welche sich teilweise wie Schwalbennester and die Caldera der Vulkaninsel schmiegen. Und das Blau des Meeres sowie der Dächer, welche das Markenzeichen dieser atemberaubenden Insel sind. Wir sind hier Ende Mai, noch in der Vorsaison, und trotzdem ist schon einiges los.

Weiß und blau findet man auch in der griechischen Flagge.

Mit dem Zug geht es nach Wien und von dort direkt nach Santorini. Nach der Ankunft mieten wir uns noch ein kleines Auto, um die Insel auf eigene Faust erkunden zu können. Damit geht es ab nach Akrotiri, der kleinen Ortschaft am südwestlichen Ende der Insel. Von hier aus wollen wir uns selbst ein Bild von Santorini machen, bevor es noch für zwei Nächte nach Oia geht.

Wegen der vielen engen Straßen entscheiden wir uns für einen kleinen Mietwagen

Am nächsten Morgen geht es erstmal zum Strand. Hier kommt eine neue Farbe ins Spiel – schwarz. Statt goldgelbem Sand finden wir hier schwarze Kiesel. Auch mit der griechischen Küche machen wir hier zum ersten Mal Kontakt – zu Mittag gibt es Moussaka und einen griechischen Salat.

Schwarzer Strand mit weißem Steg

Nach einem entspannten Tag am Strand machen wir uns noch zum Leuchtturm von Akrotiri auf. Dieser liegt nur unweit von unserer Unterkunft und ist ein beliebter Ort um den Sonnenuntergang zu bewundern.

Nicht nur wir wollten den Sonnenuntergang genießen

Am zweiten Tag geht es auf eine Bootstour rund um Santorini. Mit dem Katamaran steuern wir unterschiedliche Aussichtspunkte an und bekommen so einen Überblick über die Insel. Natürlich stoppen wir auch beim Vulkan selbst um ein Bad zu nehmen. Das Wasser ist hier fast schon heiß und riecht nach Schwefel – ein außergewöhnliches Erlebnis.

Eine Impression vom Katamaran

Natürlich darf im Urlaub auch etwas Kultur nicht fehlen. Daher geht es am nächsten Tag hoch hinauf nach Alt-Thera. Unser Mietwagen meistert die engen Serpentinen ohne Probleme und nach einer kurzen Wanderung werden wir mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Hier, am höchsten Punkt von Santorini, findet man die antiken Überreste einer Stadt. Kleine Tafeln erklären die Geschichte hinter den einzelnen Gebäuden, die hier vor tausenden Jahren standen.

Die Überreste des antiken Theaters

Zum Abendessen begeben wir uns nach Thira, der größten Ortschaft auf Santorini. Während wir das Essen und den Ausblick direkt am Rand der Caldera genießen, kommen wir zum ersten Mal mit dem Touristenmassen in Kontakt, die bei den Einheimischen für Unmut sorgen. Im Hafen liegen zwei riesige Kreuzfahrtschiffe, durch die engen Gassen von Thira stauen sich die Menschen. Vor der Seilbahn, welche die Tagesgäste zurück in den Hafen bringt, gibt es eine Schlange wie in einem Einkaufszentrum am Black Friday.

Der Ausblick beim Abendessen

Am nächsten Tag machen wir noch einen Abstecher am Roten Strand, bevor wir nach Oia umziehen. Unsere Unterkunft hier ist ein traditionelles Höhenhaus. Trotz frühsommerlicher Hitze bleibt es hier angenehm kühl. Hier, am nördlichen Ende von Santorini, findet man auch das wohl beliebteste Fotomotiv der Insel. Als wir dort am Nachmittag vorbeikommen erwartet uns eine lange Menschenschlange. Wir entscheiden uns dazu, am nächsten Morgen wieder zu kommen – ein Plan der aufgeht.

Eines der berühmten blauen Dächer

So geht es noch vor dem Frühstück zu den blauen Dächern, diesmal sind nur eine Hand voll Menschen vor uns da. Unter anderem auch ein Brautpaar, welches hier in aller früh schon Hochzeitsfotos macht. Nach ein paar Minuten sind wir an der Reihe. Mit diesen ikonischen Fotos im Gepäck geht es weiter zur nächsten Insel – mehr dazu im nächsten Beitrag.

Ein Gedanke zu “Santorini – von blauen Dächern und schwarzem Sand

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