Heute nehme ich euch mit zu einem kurzen Ausflug ins Salzkammergut. Hier, wo sich einst schon die Kaiserfamilie auf Sommerfrische begab und Erzherzog Johann sein Herz verlor, lässt sich hervorragend Wandern.
Los geht unsere Wanderung am Sattl, denn unser erstes Ziel ist die Tressensteinwarte. Hier am Sattl gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz, an dem man sein Auto abstellen kann. Wir haben ein Shuttle von unserer Unterkunft genutzt, um hier her zu kommen. Alternativ kann man auch von Bad Aussee oder Grundelsee hier her wandern.

Kurz nach dem Parkplatz geht es auch schon in den Wald hinein, unser Aufstieg beginnt. Stetig geht es rund 45 Minuten bergauf. Dabei müssen wir rund 200 Höhenmeter meistern. Fast der ganze Weg liegt dabei im Wald, was gerade bei wärmeren Temperaturen optimal ist. Zwischendrin werden wir immer wieder mit Ausblicken auf die umliegenden Berge des Toten Gebirges belohnt.

Obwohl es vom Parkplatz bis zur Tressensteinwarte weniger als zwei Kilometer sind, kommen wir ganz schön ins Schwitzen. Oben angelangt müssen wir noch die Stufen der Warte erklimmen und werden belohnt – der Ausblick von hier ist fantastisch. Man hat den ganzen Altausseer See im Blick, über ihm thront der Hausberg der Ausseer – der Loser.
Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht haben, machen wir uns an den Abstieg zum Altausseer See. Zuerst geht es den gleichen Weg retour, den wir hinauf genommen haben. Nach rund einem Kilometer biegen wir dann links ab, um zum See hinunter zu kommen. Wie der Weg nach oben ist auch jener nach unten recht steil, man sollte also auf jeden Fall auf gutes Schuhwerk achten.
Am See angekommen haben wir zwei Optionen. Entweder nochmal nach links abbiegen um nach Altaussee zu kommen, oder nach rechts abbiegen und den See umrunden. Wir entscheiden uns für zweiteres.

Hier wird die Wanderung zu einem entspannten Spaziergang. Am Weg um den See gibt es einige Einkehrmöglichkeiten. Wer abkühlung von außen sucht, kann auch den Sprung in den See wagen.
Nach rund 12 Kilometern kommen wir so in Altausse an, von hier gehts per Taxi wieder retour zu unserer Unterkunft. Dort heißt es erst mal, die verlorenen Elektrolyte wieder aufzufüllen 🙂



