Barcelona – més que una ciutat

Das Barcelona zu den beliebtesten Tourismuszielen der Welt gehört ist nicht verwunderlich. Die Stadt hat für jeden etwas zu bieten. Kunst und Kultur, sonnige Sandstrände, tolle Restaurants, ausgiebiges Nachtleben und natürlich Fußball der Extraklasse. Dazu das ganzjährig angenehme Wetter und fertig ist die perfekte Urlaubsdestination.

Wir waren Mitte September für einige Tage in Barcelona um noch einmal Sonne zu tanken. Von unserem Hotel aus, nur wenige Meter vom Plaça de Catalunya entfernt, haben wir die Stadt vier Tage lang erkundet. Unsere erste Station war dabei La Rambla, die uns zum Mercat de la Boqueria geführt hat. In dieser Markthalle findet man Köstlichkeiten aus Katalonien und ganz Spanien sowie jede Menge frisches Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch. Gestärkt mit Rohschinken, Empanadas und Fruchtsaft ging es weiter in die Altstadt Barcelonas – das Barri Gòtic.

Ein Marktstand im Mercat de la Boqueria

Die verwinkelten Gassen dieses Stadtteils laden zum erkunden ein. Zwar sind die Hauptstraßen im gotischen Viertel mit Touristen-Shops zugepflastert, etwas abseits findet man aber tolle Bars. Schließlich führte uns unser Weg auch an der Kathedrale von Barcelona – nicht zu verwechseln mit der Sagrada Família – vorbei.

Der Besuch der weltberühmten Basilika stand für den nächsten Tag auf dem Programm. Zuvor machten wir noch einen kurzen Abstecher im Stadtteil Poblenou. Dort fand an diesem Wochenende die Fiesta Mayor statt. Bei diesem Straßenfest wird die traditionelle katalonische Kultur zelebriert. Wir finden uns inmitten von mehreren Gruppen, die mit Trommeln und Tanz für Stimmung sorgen. Natürlich kommt auch die Kulinarik nicht zu kurz.

Die Fiesta Mayor

Dann war es endlich Zeit für den Besuch der Sagrada Família. Wir hatten unseren Zeitslot bereits einige Tage zuvor gebucht – inklusive Besuch auf der Passionsfassade. Während die Basilika, mit ihren vielen Türmen, von außen bereits fantastisch aussieht, breitet sich beim Betreten eine Gänsehaut am ganzen Körper aus. Wie Baumstämme wachsen die Säulen des Hauptschiffes in den Himmel. Durch die bunten Fenster wird alles in warmes, tanzendes Licht gehüllt.

Eine Fassade der Sagrada Familia

Dann geht es hoch hinaus, auf die Türme der Basilika. Hier gibt es aktuell zwei Seiten, die Geburtsfassade und die Passionsfassade. Die dritte Fassade, Glorienfassade genannt, befindet sich aktuell noch im Bau. Von oben bietet sich ein fantastischer Ausblick über Barcelona. Platzangst sollte man allerdings keine haben, führt der Weg hinab doch durch enge Gänge und Stiegen.

Der Ausblick von der Sagrada Familia

Gilt die Sagrada Família gemeinhin als Magnum Opus von Antoni Gaudí, so hat der geniale katalonische Architekt, der bei einem Unfall mit einer Straßenbahn ums Leben kam, der Stadt mit weiteren Bauten seinen Stempel aufgedrückt. Eine davon ist der Park Güell, den wir am folgenden Tag erkundet haben. Die von der Natur inspirierten Steinbauten gliedern sich schmiegsam in die Landschaft, von einigen Aussichtspunkten hat man einen wunderbaren Überblick von Barcelona. Ein Highlight ist auch der Bereich um den Haupteingang, wo mit bunten Mosaiksteinen geschmückte Bänke und Türme ein beliebtes Fotomotiv sind.

Park Guell

Kulinarisch hat Barcelona für jeden Geschmack etwas zu bieten. Von einfachen Kneipen, die hauptsächlich von Einheimischen besucht werden, über edle Fisch- und Steakrestaurants bis hin zu coolen Rooftop-Bars haben wir uns durch die Stadt gekostet.

Beef Tartar einmal anders

Und auch an den Stränden herrscht Mitte September noch reger Betrieb. Zwar sind die Urlaubermassen, die ihre Sommerferien hier verbringen, abgereist, dafür trifft man wieder mehr Einheimische an. Die Sonne hat auch noch einiges an Kraft, sodass sich hier einige sonnige Stunden verbringen lassen.

Strand von Bogatell

Somit endet unser kurzer Ausflug nach Barcelona auch schon wieder, aber ein ist sicher. Es war nicht das letzte Mal, das wir dieser Stadt einen Besuch abgestattet haben.

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